Schlüsselkompetenzen
Entfaltung der Persönlichkeit
Annette-von Droste-Hülshoff-Gymnasium
Für das Leben lernen und Kompetenzen erwerben
Die Befähigung unserer Schüler*innen, sich eigenverantwortlich und zielorientiert mit Fragen der Zukunftsgestaltung, Lebensplanung und Studien- und Berufsorientierung auseinanderzusetzen, ist zentrales Anliegen der pädagogischen Arbeit des Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasiums und wird als solches auch im Schulprogramm festgehalten: „Die methodische Arbeit des Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasiums wird bestimmt von der Zielsetzung, Schülerinnen und Schüler zu eigenverantwortlichen selbstständigen Lernerinnen und Lernern zu erziehen. In diesen Zusammenhang des selbstständigen Lernens gehört auch die eigenverantwortliche Auseinandersetzung mit Fragen der Studien- und Berufswahl.“
Wir legen daher großen Wert auf die Förderung der so genannten Schlüsselkompetenzen und haben verschiedene Konzepte entwickelt und im Schulalltag verankert zur Förderung von sozialer Kompetenz, von Methodenkompetenz, von Medienkompetenz und der Kompetenz zur eigenverantwortlichen Zukunftsgestaltung.
Soziale Kompetenzen
Methodenkompetenz
Medienkompetenz
Eigenverantwortliche Zukunftsgestaltung
Soziale Kompetenzen
Im Rahmen der Förderung sozialer Kompetenzen sollen unsere Schüler*innen sowohl im Regelunterricht als auch durch zusätzliche Angebote Verhaltensweisen und Strategien einüben, um anderen mit Offenheit, Toleranz und Empathie zu begegnen, eigene Interessen wahrzunehmen, aber auch bereit zu sein, Interessen anderer zu akzeptieren und Kompromisse einzugehen.
Sie sollen die Fähigkeit zu Kommunikation, zu kritischer Reflektion und Distanz erwerben und damit Ich-Stärke auch gegen Ansprüche von außen beweisen können.
Zur Ausbildung von sozialer Kompetenz, Methodenkompetenz, Medienkompetenz und Kompetenz zur Zukunftsgestaltung ist eine spiralförmige Gesamtkonzeption für die Sekundarstufe I entwickelt worden, die in der Erprobungsstufe den Einstieg in das Erlernen von Basiskompetenzen (z.B. Kommunikationsfähigkeit, Reflexions- und Kritikfähigkeit, Teamfähigkeit, Selbsteinschätzung, Ich – Stärke, Soziale Empathie) vorsieht. Grundlage für die pädagogische Arbeit in diesen Jahrgangsstufen ist das Lions-Quest Programm „Erwachsen werden“. In den folgenden Jahrgangsstufen werden diese Lebenskompetenzen mit unterschiedlicher Schwerpunktsetzung und unterschiedlicher inhaltlicher Anbindung vertieft, eingeübt und ausgebaut.
Zentrale Bedeutung kommt hierbei der KOM-Stunde in den Klassen 5 – 7 zu.
Als methodisches Verfahren zur Förderung der Klassengemeinschaft ist der Klassenrat vorgesehen, ein Verfahren zur Lösung von Konflikten mithilfe demokratischer Spielregeln. Die Einführung erfolgt bereits in der 5. Klasse.
Zusätzliche Angebote außerschulischer Partner werden in verschiedenen Jahrgangsstufen eingeholt:
FAIR MOBIL (Klasse 5)
SPOTLIGHT Theater gegen Mobbing (Klasse 7)
Streitschlichter – Schulung (CAJ – Saerbeck; Klasse 8)
Projekte zur Sucht- und Gewaltprävention in Zusammenarbeit mit der Polizei und der Drogenberatungsstelle der Stadt Münster in verschiedenen Jahrgangsstufen
Projektkurs „Held ohne Geld“ – (Q1/Q2)
Die Konzeption für die Sekundarstufe II sieht in erster Linie freiwillige Angebote wie die Teilnahme am Projektkurs vor. Diese Angebote werden weiter ausgebaut und schon seit Jahren durch wechselnde Angebote im Bereich der Präsentation, der Kommunikations- und Teamfähigkeit ergänzt.
Überblick Soziales Lernen
Methodenkompetenz
Unsere Schüler*innen sollen vorbereitet werden auf eine immer vielschichtigere Berufs- und Arbeitswelt, die an den Einzelnen höhere Anforderungen hinsichtlich des Selbstmanagements stellt.
Genauso wichtig wie die Frage nach dem Inhalt (“Was müssen Schüler*innen wissen?“) ist die Frage, welche Fähigkeiten und Fertigkeiten Schüler*innen erlernen sollten, um sich das geforderte Wissen aneignen zu können.
In diesem Rahmen sind Arbeits- und Lerntechniken gefragt, die wir unseren Schüler*innen mit unserem Methodenkonzept frühzeitig und strukturiert vermittelt möchten. So sollen unsere Schüler*innen …
Rahmenbedingungen gelungenen Lernens kennen und umsetzen können.
lernen sich selbstständig mit Inhalten auseinander zu setzen.
wissen, welche Inhalte für sie (vor ihren biografischen Bedingungen und gesellschaftlichen Hintergründen) wichtig sind.
wissen, wo sie diese Inhalte finden können.
diese gefundenen Inhalte anderen präsentieren und kommunizieren können.
Medienkompetenz
Kinder und Jugendliche wachsen in einer von Medien geprägten Welt auf. Ob klassische Printprodukte, Spielkonsolen, Fernsehen, Smartphones oder Internet – die mediale Vielfalt ist groß und der verantwortungsvolle Umgang mit ihr will geübt sein.
Jugendliche und zunehmend auch Kinder nutzen dabei die Möglichkeiten zum weitgehend barrierefreien Zugang zu diesen Angeboten – zur Selbstdarstellung, Partizipation, Vernetzung und Beziehungspflege, häufig jedoch ohne über die negativen Seiten nachzudenken oder ihre eigene Mediennutzung zu hinterfragen.
Dabei bietet insbesondere das mittlerweile über Smartphone und Tablet fast ständig verfügbare Internet neben einer Vielzahl von Möglichkeiten eine Reihe von Gefahren. Auch die Welt der Computerspiele entwickelt sich überaus dynamisch weiter. Schließlich durchziehen Informationsbeschaffung und Meinungsbildung den schulischen wie außerschulischen Alltag von Kindern und Jugendlichen. Dabei erfordert eine Meinungsbildung im digitalen Informationszeitalter angesichts der Vielfalt vorhandener Informationen bzw. Quellen auch die Fähigkeit Informationen auf ihren Tatsachengehalt kritisch zu hinterfragen.
Viele Schüler*innen sind technisch versiert, ihnen fehlt aber häufig noch die nötige Kompetenz, die Medienentwicklungen einzuordnen und kritisch zu hinterfragen sowie Chancen und Gefährdungen einzuschätzen.
Vor diesem Hintergrund hat eine Arbeitsgruppe, die zu gleichen Teilen aus Schüler*innen, Lehrer*innen und Eltern besteht, sich intensiv mit der Entwicklung eines umfassenden Medienkonzeptes für unsere Schule beschäftigt. Nach übereinstimmender Meinung aller Beteiligten kann dieses Ziel erfolgsversprechend nur im gemeinsamen Handeln von Eltern, Erziehungsberechtigten und Schule umgesetzt werden.
Aufgrund der sich dynamisch entwickelnden technischen Ausstattung der Schule erfordert dieses Konzept Anpassungen und befindet sich zurzeit in der Überarbeitung.
Weitere Informationen zum Prozess der Digitalisierung finden Sie unter „Wir am Annette / Digitalisierung“.
Eigenverantwortliche Zukunftsgestaltung
Die Studien- und Berufsorientierung nimmt im Rahmen der Kompetenzen des selbstständigen Lernens zur eigenverantwortlichen Zukunftsgestaltung einen zentralen Stellenwert ein.