MINT-Camp

von: Ida Lemkau und Elisa Diedrich, Q1

Vor Kurzem haben wir an dem einwöchigen MINT-Camp „Astronomy 2.0“ in Münster teilgenommen. Das Camp fand in dem MEXLab Gebäude auf dem Campus der Universität mit insgesamt 17 Teilnehmer*innen statt und wurde von Paul Breitenstein, Christian Ambros und Tabea Mann organisiert und geleitet. Die abwechslungsreiche Gestaltung des Programms ermöglichte uns spannende und vielseitige Einblicke in die Welt der Astronomie.

Einer der ersten Programmpunkte war der Besuch des ebenfalls auf dem Campus liegenden Institut für Planetologie. Besonders inspirierend war für uns der Einblick in aktuelle Doktor- und Masterarbeiten, bei dem wir teilweise sogar selbst die Geräte und Maschinen steuern durften.

Über die ganze Woche hinweg hat uns das Erstellen und Gestalten von astronomischen Steckbriefen begleitet. In diesen Steckbriefen haben wir Objekte des Universums wie planetarische Nebel, Galaxien, Sternhaufen oder auch Asteroiden genau beschrieben und sie dadurch gut kennengelernt. Durch die intensive Beschäftigung mit unbekannten Himmelskörpern hat sich unser Verständnis für die unendlichen Weiten des Universums deutlich verbessert.

Zu unserem Glück hat sich die Sonne an einigen Tagen gezeigt, sodass wir die Möglichkeit hatten mehrfach mithilfe von unterschiedlichen Teleskopen eine spektakuläre Sonnenbeobachtung durchzuführen. Diese Möglichkeit hatten wir jedoch nicht nur in Deutschland. Sowohl das 2-Meter-Teleskop des Siding-Springs-Observatorium in Australien als auch das in Haleakala auf Hawaii konnten wir für kurze Zeiteinheiten steuern und somit an tolle Fotos gelangen.

Außerdem hatten die diesjährigen Teilnehmer zum ersten Mal die Chance, über eigene Schüler*innenaccounts Teleskopen auf der ganzen Welt Aufträge, bestimmte Himmelsobjekte zu beobachten, zu geben. Einige dieser Aufträge wurden daraufhin mit Fotos dieser Objekte beantwortet.

Wenn ihr also Lust auf Astronomie habt oder einen Eindruck in die Welt der Planetologie zu erhalten, dann ist das Camp eine Empfehlung. Die Betreuer nehmen sich viel Zeit und sind super nett. Positiv ist auch, dass es in einer Zeit stattfindet, in der keine Klausuren mehr stattfinden und das Camp daher keine Belastung darstellt.