Am 15. Dezember fand das alljährliche MINT-Abschlussseminar des MINT-Projekt-Kurses Q1/Q2 statt, in dessen Rahmen unsere Jungforscher*innen ihre über ein Jahr erarbeiteten Projekte zum ersten Mal einer breiteren Öffentlichkeit vorstellen. Dies vor einem großen Auditorium aus Mitschüler*innen, Lehrer*innen, Schulleitung, Eltern und externen Partnern aus Wissenschaft und Forschung zu tun, ist eine Herausforderung an sich, die alle Teams souverän meisterten.

In diesem Jahr stellten fünf Teams ihre Projekte vor, die von der Synthese eines Supraleiters mit Schulmitteln über physikalische und ökologische Fragestellungen bis hin zur Erprobung von KI-gestützter Bildanalyse als neuen und ergänzenden Ansatz zur lebensmittelchemischen Hochleistungsanalytik von Honig reichten. Im Anschluss an die Vorträge konnten im zwanglosen Rahmen eines von den Teams gemeinsam mit den Betreuungslehrer vorbereiteten Buffets Fragen gestellt und fachliche Diskussionen geführt werden.

Das MINT-Abschlussseminar und die gesamte Arbeit im MINT-Projektkurs fördern nicht nur das Fachwissen, sondern auch die Methodenkompetenz der Erstellung einer wissenschaftlichen Arbeit. Die Jungforscher*innen erlernen in dem Kurs auf der Basis echter eigener Forschungsergebnisse zunächst alle Schritte der Erarbeitung und Erstellung einer wissenschaftlichen Arbeit und dann die zur Veröffentlichung nötigen Präsentationsformate und -techniken. Der Kurs bereitet damit auf ein MINT-Studium vor, denn fachübergreifende Teamfähigkeit, intrinsische Motivation, zusätzliches Engagement und fachliche Kompetenz sind neben der Fähigkeit zur Kommunikation der Ergebnisse die Grundvoraussetzungen als Forscher*innen im MINT-Bereich erfolgreich zu arbeiten. Da ebendiese Kompetenzen auch die Voraussetzung für eine erfolgreiche Teilnahme am Jugend-forscht-Wettbewerb sind, freut es uns, dass sich auch in diesem Jahr wieder viele unserer Teams für die Teilnahme an dem Wettbewerb angemeldet haben.

Die beeindruckenden Ergebnisse der Teams lassen uns hoffen, dass die Jungforscher*innen des Kurses auch dieses Jahr erfolgreich an dem Wettbewerb teilnehmen werden, gleichwohl liegt bis dahin sowohl vor den Teams als auch vor den sie betreuenden Kollegen noch viel zusätzliche Arbeit. Wir drücken den allen Beteiligten für den 7. März (dem Tag des Regionalwettbewerbs) fest die Daumen und bedanken uns beim Betreuerteam herzlich für die Arbeit.

Bedanken möchten wir uns ebenfalls bei unseren langjährigen externen Partnern und Förderern, ohne die der Kurs in dieser Form nicht möglich wäre. So geht unser Dank in diesem Jahr an die Arbeitskreise von Prof. Karst, Prof. Pöttgen und Prof. Humpf (FB-Chemie), an die CVUA (Herr Dr. Goldbeck), an das Bieneninstitut Münster (Frau Poker und Frau Dr. Harz), an das Labor für Hydraulik der FH-Münster, an die Glasbläserei des FB-Chemie und ganz besonders an die Wilhelm und Else Heraeus-Stiftung, die z.T. mit dem VDI Münsterland die Erstellung der Projekte auch im vergangenen Jahr finanzierte.