Wir leben in einer Welt, in der die Vielfalt von Lebensformen stetig zunimmt. Menschen mit unterschiedlichen ethnischen Hintergründen, Religionen und Weltanschauungen, mit und ohne Behinderung, Menschen unterschiedlichen Geschlechts und sexueller Orientierung, Reiche und Arme – all diese Menschen treffen in der Schule aufeinander. Diese Vielfalt bereichert unsere Schule, sorgt an manchen Stellen aber auch für Konflikte.
Am gestrigen Montag fand daher unser traditioneller Projekttag „SPOTLIGHT – Theater gegen Mobbing“ in Zusammenarbeit mit dem „Arbeitskreis soziale Bildung und Beratung“ für den Jahrgang 7 statt. Im Rahmen dieses Tages werden unsere Schüler*innen seit vielen Jahren für das Thema Mobbing sensibilisiert und es werden konkrete Konflikte bearbeitet. Dabei spielt seit einigen Jahren auch Cybermobbing als an die neuen Medien gebundene Form von Diskriminerung eine zunehmende Rolle. Mit diesem Angebot möchte unsere Schule nicht nur die Unterschiede von Menschen in den Vordergrund stellen, sondern auch das Gemeinsame betonen.
Zum Einstieg wurde am Montag in der Aula ein Theaterstück aufgeführt, das unterschiedliche Aspekte des Phänomens „Mobbing“ thematisierte. Daraufhin gingen die Klassen in ihren Klassenraum und arbeiteten mit zwei Teamer*innen die Szenen des Theaterstücks auf und schafften so einen spielerischen Einstieg die Thematik.
In der anschließende intensiven Gruppenphase erarbeiteten die Mädchen und Jungen der Klassen getrennt allgemeine Wirkungsweisen von Mobbing. Dann wurden die konkrete Situation in der Klasse mithilfe von Rollenspielen beleuchtet, Konflikte offengelegt und Lösungsansätze ausprobiert.
Die Ergebnisse dieser Gruppenphase wurden schließlich der ganzen Klasse vorgestellt, woraufhin evtl. bestehende Klassenkonflikte benannt wurden. Wo möglich wurde an Lösungen gearbeitet und es wurden Vereinbarungen getroffen.
Zum Abschluss fanden Auswertungsgespräche der Teamer*innen mit Klassenleitungen statt.