Eine große Delegation von Annette-Schüler*innen folgte der Einladung zur Landespreisverleihung ins „Haus der Geschichte“ nach Bonn. Zum fünften Mal in Folge wurde das Annette-Gymnasium als landesbeste Schule beim Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten ausgezeichnet – ein Preis, der mit 2.500 Euro dotiert ist.

Den Ausschlag für diesen Schulpreis gaben die vielen Einzelbeiträge von Annette-Schüler*innen, die an diesem Durchgang des Geschichtswettbewerb teilgenommen hatten. Sieben von ihnen erhielten für ihren Einzelbeitrag einen Landespreis, drei einen Förderpreis. Insgesamt hatten sich 31 Schüler*innen zu 22 Themen sechs Monate lang auf historische Spurensuche begeben.

Das Oberthema des Wettbewerbs lautete „Mehr als ein Dach über dem Kopf. Wohnen hat Geschichte“. Die jungen Forscher*innen recherchierten sechs Monate lang an historischen Orten, in Archiven und Bibliotheken, befragten Zeitzeug*innen und Expert*innen. Herausgekommen sind beeindruckende Arbeiten z.B. über die Wohn- u. Lebensverhältnissen von Kindern während der nationalsozialistischen „Kinderlandverschickung“, zu den abweichenden „Wohn“-Bedingungen in Kinderheimen, in der Justizvollzugsanstalt oder in Behelfsheimen für Flüchtlinge, zum Wandel des Wohnens in einem Gutshaus oder in „Klein Muffi“.

Der Geschichtswettbewerb wird alle zwei Jahre von der Körber-Stiftung unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten ausgelobt. An unserer Schule erhalten die jungen Geschichtsforscher*innen Unterstützung von Geschichtslehrkräften und studentischen Tutor*innen. „Die 2.500 Euro des Schulpreises“, so Geschichtslehrerin Katy Beck, „werden wir direkt in den nächsten Wettbewerbsdurchgang 2024/25 investieren – vor allem in das leibliche Wohl während der Workshop- und Schreibphasen.“