Die Welt und die Natur entdecken, erleben, was sich in ihr verbirgt, Zusammenhänge verstehen, neue Erfahrungen und Erkenntnisse sammeln – dies alles wollte der Differenzierungskurs Biologie/Chemie im Jahrgang 10 unter der Leitung von Annika Frost mit seinem Survival-Projekt möglich machen. Nach den großen Erfolgen in den letzten Jahren durfte auch der diesjährige Kurs im Rahmen eines „Survival-Camps“ zwei gemeinsame Tage in der freien Natur verbringen.
Während des Camps hatten die Schüler*innen verschiedene Aufgaben zu erfüllen. Unter anderem galt es einen Orientierungslauf über den Teutoburger Wald zu bewältigen, um zum Camp zu gelangen, Wetterveränderungen anhand der Wolken abzulesen und verschiedene Pflanzen zu bestimmen. Im Camp mussten sich die Schüler*innen den Herausforderungen stellen, ein Lagerfeuer ohne moderne Hilfsmittel zu entzünden, um das Abendessen vorbereiten zu können.
Nach einem schönen gemeinsamen Abend am Lagerfeuer und einer Nacht im Zelt wurden am nächsten Morgen die selbstgebauten Bögen getestet und die aus krautigen Pflanzen gedrehten Seile auf Haltbarkeit geprüft. Auch die errichteten Schutzhütten wurden auf Tauglichkeit geprüft. Das Tarnen in der Natur und die Bodenanalyse gehörten neben noch einigen anderen spannenden und „überlebenswichtigen“ Herausforderungen zu den gestellten Aufgaben.
Vor der Abreise wurde dann mit dem Motto „survival“ gebrochen und es ging mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurück in die Zivilisation. Erschöpft und zufrieden kamen die Schüler*innen am frühen Nachmittag wieder in Münster an.