Was haben Fliegen und Tomaten gemeinsam? Mit beiden Organismen kann man eine Menge beim Experimentieren im Schülerlabor der Universität Münster lernen. Das stellten die Schüler*innen des Biologie-Leistungskurses der Jahrgangsstufe Q2 von Herrn Bremer fest, als sie im Schülerpraktikum des Sonderforschungsbereichs Biologie mit modernsten Methoden der Molekularbiologie arbeiten durften.

Dabei wurde die DNA (das Erbmaterial) von Fruchtfliegen und Tomaten nicht nur sichtbar gemacht. Spezielle DNA-Sequenzen wurden mit Hilfe der PCR, einer Methode, die durch die Pandemie allgemein bekannt wurde, vervielfältigt. Diese Methode wird nicht nur tagtäglich in der Biochemie und Medizin angewandt, sondern hilft z.B. auch in der Forensik, Täter mithilfe von DNA-Spuren zu überführen.

Einen ganzen Vormittag lang durften die Schüler*innen also selbst die typische Laborarbeit von Molekularbiolog*innen durchführen. Dass sich ihr Engagement beim Experimentieren auszahlte, merkten sie spätestens am nächsten Tag, als die Auswertung ihrer Versuche per Mail mit einer positiven Rückmeldung zur Arbeit des Kurses zugesandt wurde.