von: Theresa Volmer und Hannah Al- Sibai, 9c
Am 8. und 9 März fand für alle 9. Klassen ein neues Projekt zur Cannabis–Prävention statt. Gleich beim Betreten des Selbstlernzentrums musste jeder seine Einschätzung zur Frage abgeben: „Wie viele Jugendliche zwischen 12 und 17 Jahren haben versuchsweise Cannabis konsumiert?“* In einem Stuhlkreis-Spiel merkten wir gleich, dass viele beim Thema Cannabis nicht so gut Bescheid wussten. Unter anderem tauchte die Frage auf, aus welchen Bestandteilen Cannabis bestehe.
Danach teilten uns die fünf Student*innen, die das Projekt mit uns durchführten, in Gruppen ein, in denen wir in der nächsten Stunde vier Stationen, den sogenannten „Cannabis-Parcours“, durchliefen.
An der ersten Station wogen wir Vor- und Nachteile des Cannabis-Konsums ab, indem wir für jeden Vor- und Nachteil eine Murmel in die jeweilige Waagschale legten (siehe Foto). Dabei kam heraus, dass die Nachteile deutlich überwiegen.
Die zweite Station thematisierte die rechtliche Lage und was für Strafen auf einen zukommen können, sollte man beim Konsum oder Besitz von Cannabis von der Polizei erwischt werden. Solche Situationen stellten wir mit Hilfe eines „Holz-Joints“ nach.
In der nächsten Station konnten wir unser bisher gelerntes Wissen anhand eines Quiz testen. Die Fragen umfassten alles von der Produktion bis zu den Nebenwirkungen, die zum Beispiel Konzentrationsstörungen sowie schwerwiegendere gesundheitliche Beschwerden darstellen.
Zuletzt wurden uns die Unterschiede zwischen einmaligem Ausprobieren, gelegentlichem Konsum, regelmäßigem Konsum bis hin zur Anhängigkeit anhand von Fallbeispielen erläutert. Diese vier Stufen unterscheiden sich zum Beispiel in den zeitlichen Abständen, in denen man konsumiert, und im Verlangen Cannabis zu rauchen.
Zum Abschluss haben wir nochmal die Ergebnisse der letzten zwei Stunden zusammengetragen und sind zu dem Ergebnis gekommen, dass man Probleme nicht durch den Konsum von Cannabis aus der Welt schaffen kann.
Die Studenten gaben uns viele wichtige und interessante Informationen mit auf den Weg. Insgesamt war das Projekt lehrreich und kurzweilig gestaltet und wir würden jedem empfehlen, an dieser Prävention teilzunehmen.
* 10% war übrigens die richtige Antwort