… und was wären wir ohne sie?
Dieser Frage stellte sich der Theaterkurs der Oberstufe des Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasiums und beantwortete sie in Form eines Theaterstücks mit dem Titel “eQUALity”.
Auf der Grundlage einer Zukunftsvision, in der ein Staat eine Impfung „gegen die Individualität” entwickelt und verabreicht, zeigten die Schüler, wie eine Gesellschaft, in der alle Menschen gleich sind, aussehen könnte.
Das Theaterstück selbst zeigte dagegen alles andere als mangelnde Individualität und Eintönigkeit. Die Schauspielkünste der Schülerinnen und Schüler, der Einsatz von Musik sowie vielseitig verfasste Monologe und Dialoge sorgten dafür, dass das Stück immer spannend und unterhaltsam blieb.
Trotz des sehr ernsten Themas und einiger sehr dramatischer Szenen schafften es die Akteure, das Publikum zum Lachen und gleichzeitig zum Nachdenken zu bringen.
Obwohl die Handlung des Stückes in die Zukunft versetzt war und dadurch auf den ersten Blick möglicherweise fremd erschien, eröffnete es dennoch bewusst die Möglichkeit, auf unsere heutige Gesellschaft bezogen zu werden. Denn auch heute spielt die Frage nach Gleichheit, Gleichsein einerseits und nach Individualität andererseits für die Menschen eine wichtige Rolle.
Wie wichtig und notwendig die Individualität für eine Gesellschaft ist, wollten die Schüler durch ihr Theaterstück hervorheben.
Dem Theaterkurs gelang es mit seinem Stück ein gutes Gleichgewicht zwischen Unterhaltung und Tiefsinn herzustellen und wurde dafür mit großem Applaus und vielen anerkennenden Worten gewürdigt.
Herzlichen Dank an Frau Bruns, die Leiterin des Literaturkurses! Ein herzlicher Dank geht auch an den Theaterpädagogen Andreas Strietzel und an den Förderverein des Annette-Gymnasiums.