Annette-Schüler/innen gedenken der Opfer des Nationalsozialismus31. 01. 2017 16:23 Unter den Millionen Menschen, denen die Nationalsozialisten auf grausame Weise das Leben raubten, waren auch Menschen, die in Münster lebten, von dort deportiert und vergast wurden, weil sie Juden waren. An sie erinnerten am Freitag, 75 Jahre nach der Deportation, eine Reihe von Münsteraner Schulen. Sie zeigten bei einer Veranstaltung auf dem Platz des Westfälischen Friedens Flagge gegen Hass, Gewalt und Völkermord.
Im Vorfeld hatten auch die Schüler/innen unseres Geschichtskurses in der Q2 die Biographien Verfolgter herausgearbeitet und diese im öffentlichen Raum mit Plakaten bei den verlegten Stolpersteinen sichtbar gemacht. Abgeschlossen wurden die Einzelaktionen der neun teilnehmenden Schulen nun mit der gemeinsamen Veranstaltung unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Markus Lewe.
Kim Keen, Lehrerin am Annette-Gymnasium und mit einem Teil ihres Deputats zum Geschichtsort Villa ten Hompel abgeordnet, hatte zum gemeinsamen Gedenken der Schulen aufgerufen. Es kamen etwa 160 Schüler/innen und erinnerten an die Münsteraner, die am 27. Januar 1942 die Deportation erdulden mussten. « zurück zum Archiv
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